Nationaler ALS-Tag
Der ALS-Tag ist eine Veranstaltung für Betroffene, Angehörige und Fachpersonen zugleich. Das ist eine Besonderheit der ALS-Welt.
Der ALS-Tag ist eine Veranstaltung für Betroffene, Angehörige und Fachpersonen zugleich. Das ist eine Besonderheit der ALS-Welt.
Den ALS-Tag gibt es seit über zehn Jahren: erstmals durchgeführt im Jahr 2010, findet er seither alle zwei Jahre statt. Jetzt wird der Anlass zum ersten Mal zweisprachig geführt, in Deutsch und Französisch. Und ausserdem hybrid, d. h. physisch und online zugleich.
Zu den Themen gehören zum Beispiel die Betreuung und Begleitung von Menschen mit ALS, die Frage, wie Lebensqualität mit dieser Krankheit möglich ist und wie sich ALS im Alltag auswirkt. Einen festen Platz am Anlass hat ausserdem ein Update aus Forschung, Medizin und Palliative Care.
Der Vormittag des Anlasses ist Referaten von Expertinnen und Experten der Schweizer ALS-Welt gewidmet. Die Beiträge geben Einblick in den Stand der internationalen Forschung und berichten von Neuigkeiten bezüglich Therapiemöglichkeiten von Menschen mit ALS.
Am Nachmittag finden Workshops statt, etwa zu Themen wie Sprachverlust, pflegende Angehörige und Lebensperspektive.
Veranstaltungsort ist das Eventforum Bern in der Nähe des Autobahnanschlusses Bern-Forsthaus. Die Lokalität ist rollstuhlgängig und auch mit dem öffentlichen Verkehr gut erreichbar.
Das Mittagessen und die Kaffeepausen sind in der Teilnahmegebühr vor Ort inbegriffen.
Vor Ort | Online | |
---|---|---|
Betroffene mit Assistenzperson und Angehörige | kostenlos | kostenlos |
Fachperson (Mitglied des Vereins ALS Schweiz) | CHF 180.00 | CHF 120.00 |
Fachperson (nicht Mitglied des Vereins ALS Schweiz) | CHF 200.00 | CHF 120.00 |
> Online-Anmeldung für Betroffene und Angehörige
> Online-Anmeldung für Fachpersonen
Referate mit Simultanübersetzung und Online-Streaming
Begrüssung | Mot de bienvenue
Walter Brunner, Präsident Verein ALS Schweiz und Vertretung einer Partnerorganisationen
Neues aus der Forschung | Nouvelles de la recherche
Prof. Dr. med. Markus Weber, Zentrumsleiter, Muskelzentrum/ALS Clinic, Kantonsspital St. Gallen
Dr méd Paolo Ripellino, neurologue, Neurocentro della Svizzera Italiana, Bellinzona
Therapiemöglichkeiten in der Schweiz | Options thérapeutiques en Suisse
Dr méd Annemarie Hübers, neurologue, Hôpitaux universitaires de Genève
Pause
Ansätze aus der Komplementärmedizin | Approches de la médecine complémentaire
Dr. med. Stefan Hägele-Link, Leitender Arzt, st. Chefarzt Neurologie, Kantonsspital St. Gallen
Lebensqualität | Qualité de vie
Sabine Pétermann-Burnat, aumônière-pasteure, Fondation Rive-Neuve, Blonay
Mittagessen | Repas de Midi
Das Programm umfasst sieben Workshops, wovon zwei besucht werden können. Die Workshops finden vor Ort statt und werden für Online-Teilnehmende live via Zoom übertragen.
Die Kunst im Umgang mit Konflikten: Anna Burkhardt, Psychologin, Madiswil
Die Kunst, trotz Sprachverlust zu kommunizieren: Claudia Elsener und Annette Nick, Rehab Basel, Klinik für Neurorehabilitation und Paraplegiologie
Die Kunst, es meinen Kindern zu sagen: Young Carers Team, Careum Hochschule Gesundheit, Zürich
L’art de ne pas se déséquilibrer en tant que proche-aidant: Laurence Gremaud, conseillère sociale et Aurore Geenens, infirmière formatrice, Ligue pulmonaire vaudoise, Lausanne
Die Kunst zu atmen: Marcel Rechsteiner, Physiotherapeut, Kantonsspital St. Gallen
L’art de traiter avec les assurances sociales: Petra Benamo, assistante sociale, Association Suisse Romande Invervenant contre les Maladies neuro-Musculaires, Yverdon-les-Bains
L’art de gérer ma perspective de vie: Dr méd Tony Tai, spécialiste en soins palliatifs et en médecine interne, Equipe mobile de soins palliatifs, Hôpital d‘Orbe
L’art de gérer les conflits: Anna Burkhardt, psychologue, Madiswil
L’art de communiquer quand on perd le language: Gaëlle Terry, ergothérapeute à domicile
L’art de le dire à mes enfants: Young Carers Team, Careum Hochschule Gesundheit, Zürich
Die Kunst, als pflegende:r Angehörige:r nicht aus dem Gleichgewicht zu geraten: Ursula Schneider Rosinger, Leitung Pflege, Studienkoordinatorin, Muskelzentrum/ALS Clinic, Kantonsspital St. Gallen
L’art de respirer: Dre Maura Prella Bianchi, pneumologue, Centre hospitalier universitaire vaudois, Lausanne
Die Kunst im Umgang mit Sozialversicherungen: Lilian Studer, Sozialarbeiterin, Verein ALS Schweiz, Basel
Die Kunst mit meiner Lebensperspektive umzugehen: Hans Georg Fiedeldeij, Pflegefachmann, Mobiles Palliative Care Team Voltigo, Krebsliga Freiburg
Pause
Schlussfolgerungen
Apéritif
Schluss