Frohe Festtage und ein hoffnungsvolles neues Jahr!
In dieser besonderen Jahreszeit inspiriert uns die Geschichte der vier Kerzen – Frieden, Glauben, Liebe und Hoffnung. Sie zeigt uns, dass mit der leuchtenden Flamme der Hoffnung selbst die grössten Herausforderungen bewältigt werden können.
Der Verein ALS Schweiz ist bestrebt, diese Hoffnung zu stärken und Menschen mit ALS sowie ihren Familien zur Seite zu stehen. In dieser festlichen Zeit möchten wir gemeinsam Licht und Zuversicht verbreiten.
Vier Kerzen brannten am Adventskranz. Es war ganz still. So still, dass man die Kerzen reden hörte. Die erste Kerze seufzte: „Ich heisse Frieden. Ich möchte für die Menschen leuchten. Aber mein Licht hat keine Kraft mehr. Die Menschen halten keinen Frieden. Es scheint, als wollten sie mich nicht.“ Ihr Licht wurde immer kleiner und erlosch. Die zweite Kerze flackerte auf und sagte: „Ich heisse Glauben. Ich möchte für die Menschen leuchten. Aber es ist, als ob ich überflüssig geworden wäre. Die Menschen fragen nicht mehr nach mir. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne.“ Ein Luftzug wehte durch den Raum und die zweite Kerze erlosch. Leise und traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort: „Ich heisse Liebe. Ich möchte für die Menschen leuchten. Aber auch meine Kraft schwindet dahin. Die Menschen stellen mich auf die Seite. Sie sehen nur sich selbst, nicht die anderen. Für die Liebe haben sie immer weniger Zeit und Platz. So muss mein Licht ersticken.“ Und mit einem letzten Aufflackern erlosch auch das dritte Licht. Da kam ein Kind in den Raum. Es sah die Kerzen, erschrak und wurde sehr traurig. Da tanzte der Lichtschein der vierten Kerze, und sie sprach: „Hab keine Angst und sei nicht traurig. Mein Licht brennt noch für die Menschen. Solange ich brenne, können wir auch die anderen drei Kerzen wieder anzünden. Denn ich heisse Hoffnung.“ Da nahm das Kind Licht von dieser Kerze und zündete die anderen wieder an. (Autor unbekannt)