Annabelle: Angehörige
Die Schweizer Frauenzeitschrift Annabelle berichtet über Angehörige von Menschen mit einer schweren Krankheit. Wie die ganze Aufmerksamkeit auf die betroffene Person falle. Und dass die Angehörigen ebenfalls Unterstützung bräuchten. Weil auch für sie eine Welt zusammenbreche.
Redaktorin Isabel Gajardo erlebte selber, was dann passiert und schreibt in ihrem Plädoyer: «In meiner Erfahrung ist die schwere Erkrankung einer nahestehenden Person wie ein schwarzes Loch, das alles verschlingt, was nicht unmittelbar mit der Krankheit zu tun hat.» Der Beitrag bezieht Stellung für Angehörige, die sich oft allein gelassen fühlten, überfordert, ratlos: «Es ist okay, wenn man Unterstützung braucht und auch einfordert. Und zwar, bevor man zusammenbricht.»
Man solle Angehörigen von schwer kranken Menschen zeigen, dass man für sie da sei und vor allem, einfach hin und wieder fragen, wie es ihnen gehe.